Feldherrnhalle

 

Die Feldherrnhalle steht in der bayrischen Landeshauptstadt München am Odeonsplatz. Den Auftrag zum Bau gab der bayrische König Ludwig der erste.

Die Halle setzt sich aus dem eigentlichen Hallenbau, einem Denkmal für die bayrischen Truppen, den Standbildern von Graf Tilly und Fürst Wrede sowie einigen Gedenktafeln zusammen. Fertig gestellt wurde sie im Jahre 1844. Das Gebäude wurde gebaut um damit die Verdienste des bayrischen Heeres zu würdigen.

Wirklich bekannt wurde die Feldherrnhalle durch ihre Bedeutung im Nationalsozialismus. Am 9. November 1923 um 12 Uhr, 30 Minuten nachmittags, konnte hier und im Hofe des ehemaligen Kriegsministeriums zu München der erste Versuch der Machtübernahme Adolf Hitlers von Einsatzkräften der bayrischen Bereitschaftspolizei verhindert werden. Dabei wurden 16 Anhänger Hitlers getötet. Diese ersten Opfer der sogenannten "Kampfjahre" der NSDAP wurden im 3. Reich als "Blutzeugen" bezeichnet und verehrt. Für die überlebenden Teilnehmer des Hitler-Ludendorf Putsches wurde sogar eine eigene Auszeichnung, der sogenannte "Blutorden der NSDAP" gestiftet. Hitler selber widmete den Toten den ersten Band seines Buches "Mein Kampf". An der Feldherrnhalle war im 3. Reich ein Platte mit den Namen angebracht und eine Ehrenwache der SS aufgestellt. Jeder Passant war verpflichtet die "Blutzeugen" mit dem Hitlergruß zu ehren. Die Platte mit den Namen wurde jedoch 1945 bei der Einnahme Münchens von den einrückenden Truppen der Amerikaner entfernt.

Hier die Bilder der Feldherrnhalle:

Gesamtansicht

Denkmal für das bayrische Heer

Graf Tilly

Fürst Wrede

Wappen

Tafel 1. Weltkrieg

Tafel deutsch-französischer Krieg